Was für ein Lesefest zum Auftakt von Käpt’n Book
Es ist laut WDR mittlerweile das größte Lesefest für Kinder in Deutschland und Blatzheim kann stolz sein, ein Teil dieses großen Lesefestes zu sein. Zum Auftakt des „Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book“ gab es in der Aula der Grundschule ein Familienfest mit gleich drei Lese-Veranstaltungen und zudem noch einen Workshop, um aus alten Büchern tolle Zirkuszelte zu machen.
Die erste Lesung begann sogar mit einer Premiere. Jörg Hilbert – vielen von den Abenteuern über Ritter Rost bekannt – stellte in Blatzheim erstmals sein neues Buch „Als die Maus nicht wusste, wo sie war“ vor. Hinzu kam das Buch „Schwein allein“. Bei seinen Geschichten in Reimform animierte Hilbert die kleinen Zuhörer immer wieder zum Mitmachen.
Auch Alina Gries verstand es, die kleinen und großen Gäste in ihren Bann zu ziehen. So lauschten sie aufmerksam der Geschichte von „Kira Koralle“, in der es nicht zur um die farbenfrohe Unterwasserwelt ging, sondern auch um die Verschmutzung der Meere und was die Menschen dagegen tun können.
Zum Abschluss begeisterte das Musiktheater „Engel und Esel“ die Gäste. Thandiwe Braun erzählte und sang über die Leseratte Lieselotte und wie sie mit dem „allerbesten A“ lesen lernte und was sie dadurch alles erreichte.
Doch das Lesefest bot noch mehr. Britta Münch und Monika Gravenstein zeigten den Kindern und deren Eltern wie man aus alten Büchern kleine Kunstwerke schaffen kann. In diesem Fall wurden die Bücher in sehenswerte Zirkuszelte verwandelt.
Klaus Ripp, der für die „Buchstützen Blatzheim“ das Lesefest in Blatzheim organisierte, dankte nicht nur dem Autoren- und Bastelteam, sondern auch Birgit Immisch vom Kulturamt der Stadt Kerpen, die in Zusammenarbeit mit der federführenden Stadt Bonn die Lesungen in der Stadt Kerpen koordinierte, so dass in den nächsten zwei Wochen über 30 Lesungen in der Stadt Kerpen stattfinden. Auch in Blatzheim gibt es noch drei weitere Lesungen. Ripp dankte auch für die Finanzierung durch die Stadt Kerpen mit Unterstützung der Pfarrgemeinde St. Kunibert, dem Erzbistum Köln und nicht zuletzt durch die „Buchstützen Blatzheim“. „Leseförderung muss für die Kinder weiter kostenfrei bleiben“, so Ripp.