Im Frühjahr wird es hoffentlich bunt

1.000 Blumenzwiebeln wurden heute auf der Grünfläche an der Grundschule und an der Bergstraße gegenüber der Feuerwehr gepflanzt. Unter „Aufsicht“ des kleinen Noah, der von seiner Decke aus alles beobachtete, haben 12 fleißige Helferinnen und Helfer Narzissen, Krokusse, Tulpen und andere Zwiebeln in der Erde verbuddelt. Leider war die Grünfläche an der Schule sehr steinig, so dass dies nicht ganz so einfach war. Dennoch hoffen alle, dass es im Frühjahr schön bunt wird und die Insekten zusätzliche Nahrung haben, denn das ist das eigentliche Ziel der Aktion.

Ulrike Löffler von der Biologischen Station Rhein-Erft-Bonn ist Leiterin des Projekts „Zukunftsdörfer in der Zülpicher Börde“, das von der „LEADER-Region Zülpicher Börde“ gefördert wird. Ziel des Projekts ist u.a. die ökologische Artenvielfalt auf öffentlichen, aber auch auf privaten Flächen zu steigern. Nach der Vorstellung durch Ortsvorsteher Klaus Ripp gab es zunächst einen kleinen ökologischen Dorfspaziergang von der Kirche zur Schule.

Anhand von Beispielen auf dem Weg erläuterte Löffler, welche Pflanzen für die Natur wertvoll sind und welche nicht. Es gab auch viele Tipps, was man mit einfachen Mitteln im privaten Garten machen kann.

Nach getaner Arbeit wurde der fachliche Austausch bei Kaffee und Kuchen im Kinder- und Jugendzentrum DOMIZIEL fortgesetzt. Weitere Ideen wurde ebenfalls geschmiedet. So sollen Staudenbeete am Rande der Grünfläche angelegt werden, wenn Anwohner die Patenschaft übernehmen. Wer hierzu Interesse hat, kann sich bei Ortsvorsteher Klaus Ripp melden.

Infomaterial liegt zum Mitnehmen auch in der Bücherei aus.

Ärgerlich war leider, dass es in der neuen Grünanlage auch etliche „Tretminen“ gibt. Es ist schade und auch rücksichtslos, dass es weiterhin Hundebesitzer gibt, die nicht ihrer Pflicht nachkommen und die Hundehaufen beseitigen. Immerhin sind das auch Spielflächen für Kinder.