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Container ist aufgebaut – Hoffnung auf KiTa-Plätze

Diese Woche wurde der Container am Kindergarten Rasselbande aufgebaut. Damit besteht weiter die Hoffnung, dass bald weitere, dringend benötigte KiTa-Plätze zur Verfügung stehen.

Aber bis dahin dauert es noch etwas. In den nächsten drei Wochen wird nun der Innenausbau der Container stattfinden. Anfang April sollen die Möbel geliefert werden. Und wenn dann auch das notwendige Personal zur Verfügung steht, kann die Neue Gruppe eröffnet werden.

Ortsvorsteher Klaus Ripp ist zumindest froh, dass es jetzt konkret weiter geht. Bereits vor einem Jahr hatte man vor Ort alles abgestimmt, um den Container zügig aufzustellen, doch dann gab es immer wieder Verzögerungen.

2 thoughts on “Container ist aufgebaut – Hoffnung auf KiTa-Plätze

  • 05.03.2022 um 08:36
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    “Anwohner ärgern sich über hässliche Kitacontainer” berichtet die Kölnische Rundschau in ihrer heutigen Ausgabe. Einmal mehr beweisen die Verantwortlichen bei der Stadt Kerpen, dass sie weder Sinn für Schönes für Funktionalität und Nachhaltigkeit besitzen. Ich möchte mich hier den Bereich Ästhetik hervorheben. Zwar wird gern behauptet, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, ganz so einfach ist das allerdings nicht. Denn auch beim ästhetischen Empfinden gibt es je nach Kultur einen gemeinsamen Nenner.

    Der Architekturphilosoph Christian Illies – ja auch das gibt es – zählt Schönheit „zu den elementaren Grundbedürfnissen des Menschen“ und ist mit planbaren Massenanfertigungen nach heutigem Stand nicht zu erreichen. Ästhetik trägt zudem zur Lebensqualität bei, weil Menschen zutiefst visuell sind und sich in einer Umgebung am wohlsten fühlen, in der Raum und Form aufeinander abgestimmt sind und bestimmten Kriterien unterliegen. Darüber hinaus steht Architektur im Kontext mit ihrer Umgebung. Kein Wunder, dass die Anwohner, die auf ihrem eigenen Grundstück bestrebt sind, unser Dorf schöner zu machen empört auf diesen weiteren Schandfleck im Ortsbild reagieren.

    Lohnend wäre auch eine psychologische Bewertung, wie die aktuellen Zumutungen (Maskenpflicht, Containerleben abseits des Kindergartens) unsere Kinder prägen. Hoffentlich hat man wenigstens schon Mittel für eine wirkungsvolle Klimaanlage vorgesehen, denn die schwarzen Wände werden im Sommer ihre aufheizende Wirkung entfalten. Im Winter wird es hingegen von unten her Einwirkungen auf das auf Stelzen stehende Gebilde geben.

    Vielleicht sollte man nicht nur in Kerpen über die Einrichtung eines Ästhetikbeauftragten nachdenken. Insbesondere bei Frauen trifft man eher als bei Männern auf Sinn für Schönheit und Stilgefühl. Man darf sicher sein, dass man auch unter den zahlreichen weiblichen Beschäftigten der Stadtverwaltung solche Frauen findet, der man das Amt einer Ästhetikbeauftragten überantworten könnte. Im Gegenzug ließen sich einige andere, inzwischen entbehrlich gewordene Beauftragte einsparen.

    Nur nebenbei aber zum gründlichen Nachdenken: Nachdem Schule, Kindergarten und Juze im abgelegenen Blatzheimer Süden konzentriert sind, herrscht diesbezüglich ein erstaunlicher Mangel in dem inzwischen einwohnerstarken Bereich zwischen Kommandeursburg und Manheim-Neu…

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  • 05.03.2022 um 09:40
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    Der Container verdient wahrlich keinen Schönheitspreis, aber leider kann man nicht immer alles berücksichtigen und muss Kompromisse eingehen. Aufgrund der Lieferengpässe auch in diesem Bereich bestand die Wahl, den Container zu nehmen oder eine unbestimmte Zeit auf einen “schönen” Container zu warten. Und hier bitte ich um Verständnis, dass wir angesichts des Mangels an KiTa-Plätzen, den Container genommen haben. Und ganz wichtig ist: Für die Kinder konnte das Außengelände erhalten bleiben und sie haben von innen einen tollen Blick auf das Außengelände. Nun kann man überlegen, ob man den Container noch etwas schöner gestalten kann.

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