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Bundeswehr informierte über Tornado-Verlegung

Wegen umfangreichen Erneuerungsarbeiten auf dem Flugplatz in Büchel (Eifel) werden aktuell 25 Tornados und rund 450 Soldatinnen und Soldaten nach Nörvenich verlegt. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis 2026.

In einer gut besuchten Veranstaltung informierten jetzt der Generalmajor der Luftwaffe Peter Klement, der Kommodore von Nörvenich Oberst Timo Heimbach und der Kommodore von Büchel Oberst Thomas Schneider in der Aula des Gymnasiums in Kerpen über die Maßnahmen, um den zunehmenden Lärm in zumutbaren Grenzen zu halten.

So wurden für den Tornado flexible Verlegemöglichkeiten auf andere Flugplätze geprüft. So ist eine Reduzierung des Tornado-Flugbetriebs am Fliegerhorst Nörvenich von bis zu 20% möglich. Zudem hat man unterschiedliche Anpassungen der An- und Abflugverfahren unter Sichtflugbedingungen zum Lärmschutz in niedrigen Höhen erarbeitet.

Die erhebliche Reduzierung des nicht-militärischen Flugbetriebs in Nörvenich ist ein weiterer Baustein zum Lärmschutz. Die damit verbundenen Flugbewegungen in Platznähe wurden ab diesem Jahr um bis zu zwei Drittel im Vergleich zu 2019 reduziert. Außerdem werden die Flüge der Tornados an die Umläufe der Eurofighter angebunden, um möglichst kurze Phasen des Fluglärms zu erreichen.

Deutlich wurde aber auch, dass der Fluglärm nicht vermieden werden kann, was auch in der sehr sachlichen Diskussion akzeptiert wurde. Dennoch gab es viele Fragen aus den am stärksten betroffenen Orten Türnich und Niederbolheim.

Hier schilderten einige Anwohner, dass durch die getroffenen Maßnahmen zur Anpassung der An- und Abflugverfahren der Lärm in Niederbolheim zugenommen hat. Hier wurden weitere Gespräche zugesagt, um dies zu prüfen und evtl. anzupassen.

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