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58% für und 42% gegen Sperrung

An der Umfrage, ob die Straße „An den Fichten“ gesperrt werden soll, haben sich 81 Personen beteiligt. 47 haben sich für eine Sperrung ausgesprochen und 34 gegen eine Sperrung. Die Befürworter einer Sperrung würden dies am liebsten mit Pollern absperren, da sich sonst nur wenige daran halten. Oft kommt hier der Verweis zum Heerweg, der offiziell auch gesperrt ist, aber dennoch von vielen weiter als Abkürzung genutzt wird.

Bei den Befürwortern einer Sperrung wird als Begründung überwiegend die Unfallgefahr angegeben: „Für die Kinder stellt der Autoverkehr vor allem im Bereich der oberen Kurve tatsächlich eine große Gefahr dar.“, „Wir beobachten regelmäßig, dass in den Ort einfahrende Autos mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in den Ort rasen! Man kann meiner Meinung nach nur von großem Glück reden, dass in jüngster Zeit kein Fußgänger, ob Kind oder Erwachsener zu Schaden gekommen ist! Auch im Bereich Hundesportplatz Richtung Katharinenhof, wo die Straße abschüssig in einer leichten Linkskurve verläuft, habe ich mehrfach am eigenen Leib erfahren, wie schnell die Autos in dem Abschnitt unterwegs sind, obwohl die Straße schlecht einzusehen ist. Ich bitte, vor allem wegen der Kinder, diesen Abschnitt dringend zu sperren!“

Teilweise Unverständnis dagegen bei den Gegnern der Sperrung: „Wofür diese Diskussion? Letzter Unfall 10 Jahre her und um z.B. Nach Nörvenich zu fahren extra einen Umweg fahren?“, „Eine generelle Sperrung halte ich für unverhältnismäßig, auch vor dem Hintergrund der wenigen Unfälle (Gott sei Dank sind die Zahlen niedrig). Um den Bereich noch sicherer und für Autofahrer ggf. unattraktiver zu machen, könnte man über Verkehrsberuhigungs-Maßnahmen wie Schwellen oder Pflanzkübel nachdenken.“, „Man sollte erwarten können, dass Fußgänger* auf Seite gehen, wenn ein Auto an Ihnen vorbei fährt. Von Radfahrer* und Autofahrer sollte erwartet werden, dass Sie Ihre Geschwindigkeit der Situation entsprechend anpassen können und somit ein Unfall vermieden werden kann. (*Erwachsene)“, „Eine Tempobegrenzung auf 20 km/h würde die Sache, sofern sich Autofahrer daran halten, entschärfen. Oder man sollte eine reine Anliegerstraße daraus machen und das auch kontrollieren.“

Nun muss sich die Politik mit dem Thema befassen und über die Anregung beraten. Die CDU-Blatzheim hat bereits angekündigt, dies in der nächsten Vorstandssitzung zu diskutieren.

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