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Weitere Renaturierung des Neffelbachs

Bereits vor zwei Jahren wurden Teile des Neffelbachs zwischen Bergerhausen und Langenich umgestaltet.

Unter dem Titel „Entfesselung Bergerhausen“ wurde dort die linksseitige Uferbefestigung entfernt und auf der rechten Seite wurden Verschüttungen und der Einbau von Totholz vorgenommen, so dass hier kein gerader Lauf des Neffelbachs mehr möglich ist.

Nun wurde eine weitere Maßnahme im Bereich zwischen Niederbolheim und Blatzheim durchgeführt.

Dort, wo bislang ein kleiner Wasserfall war, hat der Erftverband das Bachbett mit sogenannten Störsteinen ausgelegt. Damit soll zum einen die Fließgeschwindigkeit des Baches reduziert werden und zum anderen wird durch die Wegnahme der Hindernisse der Neffelbach für Fische durchgängiger. Nun der Weg für die Fische von der Mündung in die Erft bei Kerpen bis nach Nörvenich frei. Weitere Maßnahmen sollen bis nach Eggersheim folgen.

Zur Maßnahme bei Niederbolheim schreibt Wilfried Meisen im Kölner Stadtanzeiger und in der Kölnischen Rundschau: „Dabei wurde eine alte betonierte Wasserentnahmestelle, die wegen des dortigen Gefälles auch aus einem rund einen halben Meter hohen Wasserfall bestand, umgewandelt. … Wegen des Wasserfalles sei die Stelle aber ein ‚Wanderungshindernis‘ für Lebewesen im Bach gewesen. Der Erftverband hat die alten Betonschwellen entfernt und stattdessen eine ‚Sohlgleite‘ angelegt, die das Gefälle auf 20 Meter verteilt. … Hinter diesen Steinen entstehen Ruheräume wie in einem natürlichen Bach. In diesen Ruheräumen können sich kleine Fische oder Krebse aufhalten. Rund 20 000 Euro habe diese Einzelmaßnahme gekostet.“

Zum Bericht über die Renaturierung bei Bergerhausen.

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