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Verlegung der Kartbahn nach Blatzheim erneut abgelehnt

Posted on 24.06.2018 by Blatzheim-Online

Mit einer Mehrheit der Koalition aus CDU, FDP und BBK/Piraten bei Enthaltung der Grünen wurde der SPD-Antrag, die Kartbahn in die Kiesgrube bei Blatzheim zu verlegen, erneut abgelehnt, wie schon vom Stadtrat im Jahr 2014.

So voll war es lange nicht mehr im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr. Am vergangenen Dienstag reichten die Zuschauerplätze nicht aus. So waren waren etliche Anwohner aus Niederbolheim und Blatzheim (insb. aus dem Wohngebiet Am Klosterberg) gekommen, die sich eindeutig gegen eine Kartbahn zwischen Blatzheim und Niederbolheim aussprachen. Aber auch viele Kartsportfans waren (sogar aus Essen) angereist, um für eine Kartbahn zu werben.

Die SPD hält den Standort bei Blatzheim ideal für eine Kartbahn und beantragte eine neue Prüfung des Standortes für Elektro-Karts. Ortsvorsteher Albert Weingarten wies die Forderung für die CDU strikt zurück. „Uns sind die Bürger in Blatzheim und Niederbolheim wichtig, die nahe an der Kartbahn leben würden. Auch wenn rechnerisch evtl. Grenzwerte eingehalten werden, ist dies eine nicht hinnehmbare Belastung, zumal die Grenzwerte für Niederbolheim höher liegen.“ Zudem zitierte er Lärmprobleme auch bei E-Karts, die spezielle Soundmotoren eingebaut haben.

Ausschussvorsitzender Klaus Ripp wies zusätzlich auf die nahe Neffelbach-Aue hin und auf die Lärmbelastung durch den Flughafen. Mit einer Kartbahn wäre auch am Abend und am Wochenende die Ruhe vorbei. „Diesen Erholungsraum sollte man nicht kaputt machen.“

Bei der Abstimmung half auch nicht, dass die SPD im letzten Moment den konkreten Standort bei Blatzheim aus dem Antrag herausnahm und die Verwaltung beauftragen wollte, nochmals das gesamt Stadtgelände zu untersuchen. Der Antrag wurde abgelehnt.

„Mit der Nutzung der Kartbahn mit E-Karts versucht die SPD eine Nebelkerze zu zünden, um vom Lärm abzulenken. Wenn eine Kartbahn erstmal vorhanden ist, wird sie auch gemäß den Lärmgrenzwerten genutzt, da helfen dann keine Versprechungen mehr“, so Klaus Ripp nach der Sitzung. „Aber offensichtlich haben die Nebelkerzen zumindest den Blick der Grünen vernebelt, denn anders kann ich mir das Abstimmverhalten der Grünen nicht erklären, die sich noch im Vorfeld der Sitzung gegen eine Verlegung der Kartbahn ausgesprochen hatten.“

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Verlegung der Kartbahn nach Blatzheim erneut abgelehnt

Mit einer Mehrheit der Koalition aus CDU, FDP und BBK/Piraten bei Enthaltung der Grünen wurde der SPD-Antrag, die Kartbahn in die Kiesgrube bei Blatzheim zu verlegen, erneut abgelehnt, wie schon vom Stadtrat im Jahr 2014.

So voll war es lange nicht mehr im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr. Am vergangenen Dienstag reichten die Zuschauerplätze nicht aus. So waren waren etliche Anwohner aus Niederbolheim und Blatzheim (insb. aus dem Wohngebiet Am Klosterberg) gekommen, die sich eindeutig gegen eine Kartbahn zwischen Blatzheim und Niederbolheim aussprachen. Aber auch viele Kartsportfans waren (sogar aus Essen) angereist, um für eine Kartbahn zu werben.

Die SPD hält den Standort bei Blatzheim ideal für eine Kartbahn und beantragte eine neue Prüfung des Standortes für Elektro-Karts. Ortsvorsteher Albert Weingarten wies die Forderung für die CDU strikt zurück. „Uns sind die Bürger in Blatzheim und Niederbolheim wichtig, die nahe an der Kartbahn leben würden. Auch wenn rechnerisch evtl. Grenzwerte eingehalten werden, ist dies eine nicht hinnehmbare Belastung, zumal die Grenzwerte für Niederbolheim höher liegen.“ Zudem zitierte er Lärmprobleme auch bei E-Karts, die spezielle Soundmotoren eingebaut haben.

Ausschussvorsitzender Klaus Ripp wies zusätzlich auf die nahe Neffelbach-Aue hin und auf die Lärmbelastung durch den Flughafen. Mit einer Kartbahn wäre auch am Abend und am Wochenende die Ruhe vorbei. „Diesen Erholungsraum sollte man nicht kaputt machen.“

Bei der Abstimmung half auch nicht, dass die SPD im letzten Moment den konkreten Standort bei Blatzheim aus dem Antrag herausnahm und die Verwaltung beauftragen wollte, nochmals das gesamt Stadtgelände zu untersuchen. Der Antrag wurde abgelehnt.

„Mit der Nutzung der Kartbahn mit E-Karts versucht die SPD eine Nebelkerze zu zünden, um vom Lärm abzulenken. Wenn eine Kartbahn erstmal vorhanden ist, wird sie auch gemäß den Lärmgrenzwerten genutzt, da helfen dann keine Versprechungen mehr“, so Klaus Ripp nach der Sitzung. „Aber offensichtlich haben die Nebelkerzen zumindest den Blick der Grünen vernebelt, denn anders kann ich mir das Abstimmverhalten der Grünen nicht erklären, die sich noch im Vorfeld der Sitzung gegen eine Verlegung der Kartbahn ausgesprochen hatten.“

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