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Nicht locker lässt die SPD in ihrem Bestreben, die Kartbahn von Manheim nach Blatzheim in die Kiesgrube Nowotnik zu verlegen. Jetzt führt die SPD einen Ortstermin auf der Kartbahn vor und möchte dort mit einem Elektro-Kart zeigen, wie leise eine solche Bahn ist.
Die CDU hält eine erneute Diskussion gerade zum jetzigen Zeitpunkt für völlig überflüssig und kontraproduktiv.
„Gerade nach dem Urteil von Münster zum Tagebau steht für mich weiter nicht fest, ob die Kartbahn wirklich wegkommt. Daher ist es fatal, jetzt einen anderen Standort mit allen Tricks durchzusetzen und den Leuten Sand in die Augen zu streuen, mit E-Karts wäre alles wunderbar“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Ripp. „Wenn eine Bahn erst mal da ist, wird sie auch für andere Karts genutzt. Dies lässt sich nicht verhindern, auch wenn sie unter dem Deckmantel von E-Karts gebaut würde. Wir haben einen sehr guten Ratsbeschluss, der besagt, dass die Bahn am Standort bleiben soll und in Kerpen kein geeigneter Alternativstandort vorhanden ist“
Ortsvorsteher Albert Weingarten wiederholte seine Kritik aus dem Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr: „Alle E-Karts sind mit Soundanlagen ausgestattet um die bei Fahrern und Motorsportfans gewünschten Fahrgeräusche zu erzeugen. Hier würden die Anlagen bis an das maximal zulässige Limit gesteuert. Wer ernsthaft glaubt E-Karts werden geräuschlos fahren, ja der glaubt auch Zitronenfalter falten Zitronen.“
Die Presse kommentierte 2016: „Eine Verlagerung der Rennstrecke etwa nach Blatzheim wäre dagegen eine Zumutung für die dortige Bevölkerung, deren Lebensqualität zugunsten eines immer noch recht exklusiven Freizeitvergnügens beeinträchtigt würde. Zu Recht wehren sich die ortsansässigen Politiker dagegen.“
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